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Lotgerät


Das Lotgerät wird zur Tiefenmessung beim Teufen von Schächten eingesetzt. Der hier abgebildete Typ BTS 21 hat einen Messbereich bis max. 2.000 m.



Das Lotgerät ist auf einem tragbaren Schlitten aufgebaut. Es besteht aus:
  • einem Aufnahmebock, in dem die Trommel mit dem abzulängenden Lotdraht gelagert ist. Der Antrieb erfolgt über ein Zahnradgetriebe mit Handkurbel, deren Achse zusätzlich mit einem Sechskant versehen ist, an dem ein Schrauberbit für den maschinellen Antrieb der Trommel aufgesetzt werden kann.
  • einem PTB-zugelassenen Längenzähler (m/cm-Einteilung) mit Tastrückstellung und angebautem Messrad (Übersetzungsverhältnis 1:50). Das Zählergehäuse ist auf einer dreiteiligen Stahlkonstruktion aufgebaut, die
  • vorgelagert eine Zuführrolle für den Lotdraht zum Messrad und
  • nachgelagert eine die Grundplatte überragende Abführrolle für den Draht mit Lotgewicht aufnimmt.
Die zuvor beschriebenen Aufbauten sind gegenüber der Grundplatte des Schlittens isoliert montiert. Der umlaufende Stahlrahmen des Geräteschlittens verfügt über eine Steckbuchse, an dem ein Erdungskabel angeschlossen wird. Eine zweite Steckbuchse am Aufnahmebock ist direkt mit dem Lotdraht verbunden. Durch Anschluss eines Durchgangsprüfgerätes wird akustisch bzw. optisch angezeigt, wenn sich der Stromkreis schließt, d.h. wenn das Lotgewicht im Schachttiefsten Masse berührt. Die erreichte Teufe kann an der Anzeige des Zählwerks abgelesen werden.